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Sonntag, 10. Juni 2012
Mozart
Herrmann Hesse,
im Urlaub angeklammert und studiert. Und immer wieder Neues und so Stimmiges entdeckt.
Mein Seelenverwandter?! Ja!
Er schreibt nach einer Genesung von einer langen Krankheit:

"Also nochmals drehen sich Erde und Sonne für mich, noch heut und noch lange spiegeln sich Blau und Wolke, See und Wald in meinem lebendigen Blick, nochmals gehört mir die Welt, nochmals spielt sie auf meinem Herzen ihre vielstimmige Zaubermusik.
Über diesen Tag, über diese Seite meiner bunten Lebensblätter möchte ich ein Wort schreiben, ein Wort wie "Welt" oder "Sonne", ein Wort voll Magie, voll Klang, voll Fülle, voller als voll, reicher als reich, ein Wort mit der Bedeutung vollkommender Erfüllung, vollkommenen Wissens.
Da fällt das Wort mir ein, das magische Wort für diesen Tag, ich schreibe es groß über dieses Blatt:
MOZART. Das bedeutet: die Welt hat einen Sinn, und er ist uns erspürbar im Gleichnis der Musik."

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Wie gehts mir eigentlich?
Ja, gute Frage.
Morgens komme ich fast nicht aus dem Bett, habe Schwindelattacken. Nach dem Frühstück gehts etwas besser, ich kann sogar an meinem Ghana blog weiter schreiben.
Heute morgen um 5.27h kommt eine herzzerreißende sms von O.
"ich vermisse dich so sehr,bekomme kein auge zu vor sehnsucht an dir(!),ich schaue jede sekunde dein foto an.du fehlst mir,süsse."

Ich weiß genau, wie er sich fühlt und empfinde genauso, natürlich ist er nicht mein Sehnsuchtsobjekt, sondern nun jemand Unbekanntes, ein Mann, der mir gut tun würde.
Fühle mich gerade wieder sehr einsam.
Sehne mich nach Zweisamkeit!
Aber deshalb darf ich nicht umfallen, ws O. betrifft.

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