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Donnerstag, 25. April 2013
Gedanken zum Tod
Gestern einen sehr entspannten Tag in der Sauna verbracht. Ich war noch vorsichtig mit „Nachdraußenlegen“, denn der Wind fühlte sich noch nicht nach Frühling an.
Viele taten es und waren so mutig.
Heute ist das ganz anders, heute fühlt es sich zum ersten Mal wie Frühling an.
Während der Beisetzung der Urne meines Schwiegervaters knallte die Frühlingssonne dermaßen, dass es einem schon zu viel wurde.
Wie kümmerlich ein Menschenleben endet, in einer kleinen Urne und lieblos verscharrt. Zwar waren der Pastor und einige wenige Familienmitglieder dabei, aber würdevoll fand ich es nicht. Er hatte es sich so gewünscht, wahrscheinlich, weil es nicht viel kosten sollte.
Ich komme nicht mehr ins Grübeln, was nach dem Tode sein wird. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass die Seele außerhalb des Körpers weiterlebt.
Ich bin überzeugt, dass mit dem Tod alles vorbei ist. In einigen Jahren, wenn die nächste Generation auch gestorben ist, denkt doch kein Mensch mehr an uns.
Irgendwie lebt man ja in den Kindern und Enkelkindern weiter, aber mehr auch nicht.
Und „echte“,also leibliche Enkelkinder hatte mein Schwiegervater nicht, also ist auch in dem Punkt Schluss in der Evolutionslinie.

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