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Samstag, 28. April 2012
Zum ersten Mal
Heute „darf“ ich zum ersten mal O.s Wohnung betreten.
Ich glaube es erst, wenn ich die Schwelle überschritten habe.
Hoffentlich gehe ich nicht rückwärts wieder raus!
Er hat mich ja vorgewarnt: „Denke dran, ich habe eine Junggesellenbude.
Du bist die erste Frau nach 7 Jahren, die meine Wohnung betritt.“
Im Vorfeld musste ich Bettwäsche und Bettlaken bringen.
Und beim Essenmitbringen muss ich auch einfallsreich sein, denn es gibt keinen Tisch(!) und keine Teller und kein Besteck (?).
Gut, ich bringe also eine kleine Pizza für jeden mit.
Der geneigte Leser fragt sich, warum ICH wieder dafür verantwortlich bin?
Nun, der Gute hat immer noch kein Geld und hungert sich so durch. Oder frisst sich so durch, wie man will.
Getränke bringe ich natürlich auch mit.
Die Alkoholfahne flatterte heute Mittag schon wieder, als ich ihm die Sachen vorbeigebracht habe, natürlich Übergabe vorm Haus und es war ihm sehr peinlich, dass die Nachbarn es mitbekommen haben.
Ja, aber ich darf keine Hemmungen haben, dass er mich zu Hause besucht?
Vorwarnung wurde noch ergänzt:“An einigen Stellen habe ich schon mal die Tapeten abgemacht, im Flur und auch zum Teil im Wohnzimmer“.
Ich frage mich, warum man das nicht in einem und wenn, dann alles fertig machen kann.
„Ich mache alles schön, mit der Zeit.“
Ja, nutze mal die vier Wochen, wenn ich in Ghana bin dazu, statt hinter mir her zu jammern.
Kanalisiere und nutze diese Energie, endlich deine Wohnung wohnbar zu machen.
Nicht für mich, nein für dich!
Deine Umgebung ist der Spiegel deiner Persönlichkeit!
Und diese scheint zur Zeit ja noch das reinste Chaos zu sein!
"Ich jammere trotzdem hinter dir her und werde viel weinen!".
Ja, was soll ich noch dazu sagen?!

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