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Freitag, 24. Mai 2013
Renovierung
Jetzt geht’s los: Material, wie Farbe, Abdeckfolie und Handwerkszeug gekauft.
Morgen möchte ich das verrauchte Kaminzimmer anstreichen. Dieter möchte mir helfen und die Decke streichen. Zuerst wollen wir aber die schwarze Ledergarnitur entsorgen, ich kann sie nicht mehr sehen! Schrecklich, wirklich. Ich möchte etwas Leichteres und Helleres!
Danach fuhr ich zum Künstlerstammtisch, dieses Mal waren echt viele da. Es ergab sich mit dem Bildhauer eine Diskussion übers Fremdgehen. Er vertrat die Ansicht, „was der andere nicht weiß, macht ihn nicht heiß!“, ich war der Meinung, dass Ehrlichkeit immer fairer und respektvoller sei. Keine Frau hätte das verdient, beschissen und belogen zu werden.
Und ich hätte auch keinen Bock darauf, als Geliebte verleugnet oder versteckt zu werden.
Während des Gesprächs, in das sich teilweise auch der Maler einmischte, kam heraus, dass der Bildhauer schon 15 Jahre in einer „Josefs-Ehe“ lebt, genau wie ich seit 13 Jahren.
Der Maler konnte mit dem Begriff nichts anfangen. Er meinte auch, er sei mit dem Thema fertig, kein Wunder, seine Frau ist schon jahrelang schwer krank und sitzt im Rollstuhl. Er wisse gar nicht mehr wie es gehen würde und wolle es auch nicht, denn er würde sich sicher blamieren.
Ich verstehe nicht wirklich, wie man jahrelang ohne Zärtlichkeit, körperlicher Nähe und Sexualität leben kann.
Wieder zu Hause bin ich mit der Hündin, dieses Mal alleine, die Katzen hatten wohl keine Lust bei der Kälte, durch den Wald marschiert.
Gottseidank hat sie sich gelöst und es scheint jetzt besser zu werden, seitdem ich den großen Teppich zusammengelegt habe, damit sie keine Indoor-Toilette mehr hat. Hoffe sehr, dass es jetzt hilft.
Schon seit einigen Monaten stubenrein, fing sie wieder an, in die Wohnung zu machen. Das hat echt genervt und war auch völlig unnötig, da sie genügend Auslauf und Bewegung bekommt.

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