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Freitag, 25. November 2011
Der Mond
Das folgende Gedicht habe ich für meinen Herzensmann geschrieben.
Mein Dichterfreund hat es in Reime gesetzt.
Ich habe es meinem Herzensmann per Mail gesendet.
Im Anschluss sein Kommentar und meine Antwort darauf:


der mond stand voll und groß
am blaugrauen abendhimmel,
über den schwarzen wäldern
über hügligem sauerland

kein stern ,keine wolke
tiefe dunkelheit umfing mich
einsam und alleine
stand ich an der stelle
an der wir uns zum ersten mal geküsst haben

die erinnerung drang wie ein grauer nebelschleier in mich hinein
und mein herz wurde schwer.
endlose sehnsuchtsvolle weite der seele

wann kommst du zur vollendung




Michaels Version:Danke dafür!

Der Mond

Der Mond stand voll und groß
am blauen Abendhimmel.
Die Wolken war'n wie weiße Schimmel,
doch schenkten keinen Trost.


Nur Vater Mond war noch zugegen.
Kein Stern erhellt das Dunkel.
Einsam und allein mein Beben.
Wo nur blieb der Stern Gefunkel,
als wir beide lustvoll trunken,
in den ersten Kuss gesunken.

Die Erinnerung liegt schwer auf meinem Herz,
graue Nebelschleier wabern dort umher.
Zu groß gar war der tiefe Schmerz,
die Weite meiner Seele ist jetzt leer.


Wo liegt der Sinn in dem Verlust,
wo meiner Seele Schändung.
Und immer wieder dieser Frust.
Wann kommt für mich Vollendung ?



Kommentar von H.:

ich meine deine Variante hat mehr Feuer, der arme Kerl hat es nicht erlebt. aber literarisch ist seine Ausdrucksweise und die Interpretation beinahe vollendet.

Meine Antwortmail:
ja,H.
du siehst den Unterschied?
Ich habe es erlebt,gefühlt,ich habe geliebt und tief empfunden.
Der Dichter kann es ,genauso wenig wie du, nachempfinden ,es kommt zwar ein tolles,schönes Gedicht zustande,aber ohne Tiefgang,ohne Feuer wie du es nennst.
Dieses Feuer hat für Dich gebrannt.Du hast es versaut.
Du hast es weggeworfen und konntest es nicht erwidern,konntest es nicht nachvollziehen und dir nicht das Ausmaß meiner Gefühle vorstellen.
Du hast Dich für das Einerlei,für das Gewohnte,für das Vertraute entschieden.und das ist auch gut.
Ich bin froh,dass es so gekommen ist.
Erstens hätte ich nur gelitten.Teilen möchte ich nicht.Zweitens
hätten wir beide gerade auf sexuellem Gebiet,glaube ich (seit gestern) keinen gemeinsamen Nenner gefunden.
Verklemmte,impotente Männer habe ich genug gehabt und habe darunter gelitten.Nun ist diese Zeit vorbei.
Mir fehlt nur noch der Herzensmann,der die Rufe meiner Seele hört und mir antwortet.
(Meine Rufe in D e i n e Richtung wurde nicht gehört!)

Zum Abschluss unserer ganzen Misere sende ich Dir eins meiner (eigenen)Gedichte,ganz frisch vom

Mittwoch, den 16. November 2011

Mein Seele ruft

meine seele ruft

niemand hört sie

kein echo weit und breit

einsam zieht mein stern seine bahn

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