Mein erster Blog

Heute ist schon Donnerstag und ich habe meinen Blog ganz sträflich vernachlässigt-sorry,an meine liebe Leserschaft.
Das echte Leben tobt ein wenig, ganz verhalten,aber es tobt.
Habe nun endlich mein Programm:Arbeit an der Ursprungsfamilie abgeschlossen.
Meine Methaphysische Beraterin ist, glaube ich,wirklich gut.
Wirkung bis jetzt:
Ich bin wirklich ruhiger geworden, nicht mehr so unruhig, nicht mehr so ungeduldig.
"Es küt wie es küt", ist jetzt meine Devise.
Angeblich habe ich jetzt alle meine Traumata und Muster aus der Kindheit aufgelöst und falle nicht mehr auf diejenigen Männer rein, die mir diese alten Muster gespiegelt haben und spiegeln.
Bin trotzdem skeptisch. Mal sehen,was jetzt so kommt.
Morgen strammes Programm: Einen Banktermin,
ich muss endlich mal mein Sammelsurium an Überziehungskredit, Kredit und vielem Unüberschaubarem in den Griff bekommen.
Dann zum Italiener Latte Macchiato trinken, B. kommt auch.
Ob er sich in MICH verliebt hat, ist eine Frage, die sich wohl erst allmählich herausstellt.
Abends zur Vernissage.
Mein tunesischer Verehrer Z., der lange drei Jahre gebaggert hat und mich unbedingt zu einem Besuch in Tunesien überreden wollte, hat eine andere Freundin gefunden.
Ich wollte ihn ja aus verschiedenen Gründen nicht erhören:
viel zu jung(28) und dann hätte ich wieder eine Fernbeziehung an der Backe.
Und nun? Ich könnte doch jetzt echt darüber glücklich sein.Ich gönne es ihm von Herzen, wirklich.Und doch bin ich eigenartigerweise traurig und mein Herz war den ganzen Tag etwas schwer.
Ja,ich habe ihn verloren.
Ich wollte es ja nicht anders.
O. scheint mich auch endlich losgelassen zu haben..
Dieses Jahr soll ein Jahr der Umbrüche, der Veränderungen und Transformationen sein.
"Alles,was auf tönernen Füßen steht, geht vorbei!"
Und Neues kommt!
Nun, das wäre echt toll!
Ich möchte wieder LIEBEN, LIEBEN LIEBEN!!!

Beim oberen Teil bin ich auch skeptisch....die Halbwertszeit solcher Erkenntnisse aus metaphysischen oder psychologischen Dingsbumsen sind oft nicht länger als bei mir eine Tafel Schokolade hält :-)
Letztendlich muss die Umsetzung in den Alltag transferiert werden und da vergisst man ja so schrecklich schnell, denn wenns einem gut geht, naja, dann denkt man nicht über Muster nach.

Aber eigentlich möchte ich nicht schlecht reden. Die Dinge so zu nehmen, wie sie sind, finde ich ausgesprochen hilfreich. Da spart man sich einen Haufen Energie, die man sonst fürs Leben nutzen könnte.

Ich hatte auch mal so eine Situation, wo ich aus einer Beziehung raus wollte und es nicht klappte, weil mal ich wieder rein wollte und mal sie und es ging lange Zeit hin und her. Das Ende war dann erleichternd und gewollt, aber trotzdem todtraurig....

Ein Jahr der Umbrüche klingt nicht schlecht - da tut sich was, da kommt man innerlich weiter. Freut mich, das es so ist...wünsche aber geleichzeitig Mäßigung, den was zuviel ist, kann schaden.

Auf ein Neues!