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Montag, 15. Juli 2013
Vegan for fit-1. Challenge Tag 6 und 7
Da ich Samstag zum Urlaubsort meiner Mutter gefahren bin, habe ich die vorgekochten und gebratenen Quinoa-Buletten mitgenommen und an beiden Tagen etwas variiert:
Samstag mit einem Rest Cous-Cous und Sonntag mit einem gemischten Frühlingssalat(frisch beim Bauern-Hofladen gekauft) gegessen.
Heute habe ich dann, nachdem ich meine Mutter nach Hause gefahren habe und selbst wieder zu Hause angekommen bin, eine Fenchelgemüsepfanne gekocht mit Tofu, schön angebraten, 2 Möhren und 1 Zucchini,dazu die kleingeschnittene Fenchelknolle.
Es war super lecker!
Auf dem Heimweg habe ich noch einmal den Friedhof, auf dem O. beerdigt ist, besucht. Bisher habe ich ja nicht gewußt, wo sich genau sein Grab befindet.
Es wollte mir ja auch niemand Auskunft darüber geben.
Bei meinem ersten Besuch fiel mir ein Mann auf, der am Grab seiner Frau stand. Dieses Mal war er wieder da und er erzählte mir später, dass er seit 2 Jahren jeden Tag von 12 bis 20.30h auf dem Friedhof verbringt. Er hätte seiner Frau versprochen, bis zu seinem eigenen Ende immer in ihrer Nähe zu sein.
Auf meine Frage, ob seine Frau denn hier sei und ob er sie spüren würde, sagte er sehr selbstsicher, ja, natürlich. Zu Hause hielte er es nicht aus, er fühle sich hier am besten, in ihrer Nähe.
Wenn einer Bescheid weiß, dann er, dachte ich und habe ihn nach den neuen Urnengräbern gefragt und siehe da, er wusste genau, wo sie sich befinden.
In der letzten Ecke, ganz im hinteren Bereich des Waldfriedhofes. es gab auch eine Stelle, an die man Blumengrüße ablegen konnte.
Als ich dort ankam, hatte ich sofort das Gefühl, ja hier ist die Stelle, wo O. liegt.
Es war ein ganz starkes, sicheres Gefühl und ich hörte eine innere Stimme,
"Ja, du kommst zu mir, ja, du bist da, schön, dass du hier bist!" ,eine glückliche Stimme!
"Ich liebe dich,ich liebe dich!"
Ich spürte, dass O.jetzt endlich seinen Frieden hatte, durch meinen Besuch dort. Sehr komisch, aber ein absolut sicheres Gefühl.
Es kam wieder der Gedanke auf, dass er noch leben könnte, wenn ich die Affaire hätte weiter laufen lassen.
Ich verließ den Friedhof fast in einer glücklichen, doch nachdenklichen Stimmung.

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