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Sonntag, 29. Januar 2012
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht
Vorgeschichte:
Habe meine Mutter heute ins Krankenhaus bringen müssen, da sich ihr Zustand so verschlechtert hat, dass sie nicht mehr selbst zur Toilette gehen konnte, ein unglaublich schlimmes Übelkeitsgefühl und Brechreiz kamen dazu.
Da meine Mutter natürlich nicht darauf vorbereitet war, ins Krankenhaus zu kommen, waren ihre Sachen in ihrer Wohnung in Dortmund.
Nach der Einweisung, die sich wegen der vielen Notfälle von 11 bis 14 Uhr hinzog, ich nun wusste, dass sie gut versorgt war, habe ich mich entschieden noch heute aus dem Sauerland nach Dortmund zu fahren, um ihre Sachen abzuholen,da morgen neuschnee und Glatteis kommen sollen.
Vorher wollte ich gerne meinen "Freund" informieren und hätte seine Hilfe dringend benötigt.
Leider hatte ich keine Unterstützung von ihm.
Ich möchte heute den Sms-Kontakt hier verewigen, ich denke, der spricht für sich.


„Warum meldest du dich nicht, versuche dich die ganze Zeit zu erreichen! Hallo!“
„Bin gerade erst wach geworden,bin bis heute morgen mit dem Roller rumgefahren.“
„Hallo,ich muss jetzt nach Dortmund fahren, hätte dich gerne mitgenommen, dass ich nicht so alleine bin. Wie sieht es aus?“
„Da glaube ich wäre ich der schlechte Begleiter, verzeih mir. ist deine mutter jetzt im kh?“
„Warum wärst du ein schlechter Begleiter? Jetzt musst du mal etwas für mich tun, ich hole dich in 20 Minuten ab“
„Ich kann nicht, ich bin auch nicht zuhause, sondern bei thorsten, wegen dem anderen roller, sorry.“
„O. lass mich jetzt bitte nicht im Stich. Ich brauche dich jetzt“

Ich fahre bei ihm zu Hause vorbei, weil ich schauen wollte, ob es stimmt, dass er nicht zu Hause ist(als hätte ich das geahnt).
Ich klingel Sturm( die Klingel funktioniert, ich habe vor einigen Wochen gehört, die Klingel sei defekt, man könne ihn nicht besuchen),klopfe und rufe seinen Namen.
Keine Antwort.

Ich fahre genervt nach Dortmund. Auf dem Weg bekomme ich die nächste sms.
„Ich wurde gerade von jemand angerufen (angeblich ist der Lautsprecher kaputt und man kann ihn nicht anrufen),das jemand bei mir sturm klingelt. warst du das? ich bin nicht zuhause, das schrieb ich doch.“

Danach schreibe ich
„Du hast dein Telefon aus, wie kann dich jemand anrufen?“
„Telefon ist nicht aus“.
„Geh mal bitte ans Telefon!“
Dann geht er dran und fragt, was denn los sei. Er wäre bis 8 Uhr morgens mit dem Roller rumgefahren, dann wäre sein Freund um 8.30 Uhr zu ihm gekommen und hätte ihn abgeholt. Ich sage, ich hätte seine Hilfe jetzt gebraucht und höre, dass er voll trunken ist. Du bist betrunken, warum sagst du das nicht sofort. Nun dann hättest du wieder sauer reagiert. Nö, lügen ist schlimmer, mein Lieber.
Das Gespräch wird unterbrochen .
„Sorry Akku ist leer“
(Ein Wunderhandy ,Akku leer, aber man kann sms schreiben!)
„Muss erst nach Hause es laden, alles Scheisse“
„Ich bin nur noch traurig über dich und über deine Lügen“
Wieder im Sauerland kommt:
„Na super, einen Roller haben sie mir geklaut“
Ich antworte nicht, weil ich sauer bin, dass er mich belogen hat und denke:
Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.
Nun kommt der Hammer:
„Du hast probleme mit deiner mutter, ich damit das mir ein roller geklaut wurde, ich kann auch nicht immer da sein, aber mach du einen auf beleidigt.bye.“
„So jetzt sag ich was sache ist ja ich habe betrunken zuhause gelegen, sage auch hatte keine lust irgendwo hin zu fahren. nichts lügen.bye“
Ich antworte nicht mehr.
Es kommt noch:
„Hallo“

„Dann eben nicht“

„Dann nicht“


"vermisse dich"

"Dann lösch mich doch"

"Gute Nacht"


Deine Lügen heute:
Ich bin nicht zu hause
th. hat mich abgeholt
Ich bin bei th.
Man hat mich angerufen du hast sturm geklingelt
Akku ist leer
Muss erst nach hause
um ihn zu laden

(Vereimern kann ich mich alleine!)

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht.

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Wann?
Letzter Ausweg ein Morphiumpflaster gegen die Schmerzen.
Die Erfahrungen damit erschreckend.
Teufel mit Belzebub austreiben!Meine Mutter konnte einige Stunden im Bett schlafen,danach gings los:starke Übelkeit mit Erbrechen. Das dauert nun schon fast 20 Stunden.
Eine um Hilfe herbeigerufene Nachbarin, die einen Pflegedienst hat, riet uns, das Pflaster sofort zu entfernen. Die starken Schmerzen sind nicht mehr da, dafür ein ständiger Brechreiz, eine starke Schlappheit und keine Kraft.
Meine Mutter ist total ausgenockt durch die vielen Medikamente der letzten Woche.
Arzt jetzt im Winterurlaub,erst Montag gehts zur Vertretung.
Wie lange wird es nun dauern, dass das schlimme Medikament endlich aus ihrem Körper geschwemmt ist und wann wird sie sich wieder besser fühlen?

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