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Sonntag, 4. März 2012
Fortsetzung Teil 27 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 19:44h
„Igitt, meine Güte, einen Hund fasst man doch nicht an!“
Ich war sprachlos. Als ich mir Jacque, den mit einem Eisenhalsband sehr kurz angebundenen Hund einmal näher anschauen wollte, packte mich das Entsetzen.
Das Halsband war in seine Haut eingewachsen, die Leine war höchstens einen Meter lang, das Tier konnte sich nicht richtig bewegen und saß voller Zecken und Ungeziefer.
Ich weinte vor Mitleid und Wut über so eine Tierquälerei.
Ibrahim konnte es nicht nachvollziehen, dass ich erst einmal den Hund von seinen Plagegeistern befreien wollte und es auch vehement gegen seinen Willen tat. Ich entfernte etwa 350 Zecken von dem Tier, ich heulte dabei wie ein Schlosshund vor Mitleid. Das Tierchen spürte meine Anteilnahme und war seitdem richtig anhänglich und dankbar.
Ich kaufte auf dem Markt ein Halsband aus Leder und eine längere Leine.
In Zukunft sorgte ich für die regelmäßige Verabreichung eines mir bekannten und bewährten Antizeckenmittels, das ich sogar dort in der Apotheke bekam. Weiter sorgte ich für eine ausreichende Ernährung mit Fleisch, denn bis jetzt musste das arme Tier nur eingeweichte Brotreste verzehren. Dementsprechend sah es auch aus: nur Haut und Knochen!
Der Hund hatte wunderschöne leuchtende bernsteinfarbene Augen, die immer schöner im Laufe der Jahre wurden. Ich habe nie wieder so wunderschöne Augen bei einem Hund gesehen.
Ich drückte auch durch, dass er ab und an mal von der Leine durfte, zumindest immer, um uns an den Eukalyptusbäumen, die in etwa 2 Kilometer Entfernung im Tal standen, abzuholen.
Ich versuchte ihn so weit wie möglich zu schützen. Den Nachbarkindern, die ihn oft mit Steinen bewarfen, machte ich klar, dass Jacque mein Freund sei und wenn sie ihm etwas täten, dann bekämen sie es mit mir zu tun.
Da ich die Kinder auch oft mit Kleidung und Süßigkeiten beschenkte, war nach einigen Wochen Ruhe und man respektierte meine Liebe zu dem Tier und verschonte ihn mit Quälereien.
Fortsetzung folgt...
Ich war sprachlos. Als ich mir Jacque, den mit einem Eisenhalsband sehr kurz angebundenen Hund einmal näher anschauen wollte, packte mich das Entsetzen.
Das Halsband war in seine Haut eingewachsen, die Leine war höchstens einen Meter lang, das Tier konnte sich nicht richtig bewegen und saß voller Zecken und Ungeziefer.
Ich weinte vor Mitleid und Wut über so eine Tierquälerei.
Ibrahim konnte es nicht nachvollziehen, dass ich erst einmal den Hund von seinen Plagegeistern befreien wollte und es auch vehement gegen seinen Willen tat. Ich entfernte etwa 350 Zecken von dem Tier, ich heulte dabei wie ein Schlosshund vor Mitleid. Das Tierchen spürte meine Anteilnahme und war seitdem richtig anhänglich und dankbar.
Ich kaufte auf dem Markt ein Halsband aus Leder und eine längere Leine.
In Zukunft sorgte ich für die regelmäßige Verabreichung eines mir bekannten und bewährten Antizeckenmittels, das ich sogar dort in der Apotheke bekam. Weiter sorgte ich für eine ausreichende Ernährung mit Fleisch, denn bis jetzt musste das arme Tier nur eingeweichte Brotreste verzehren. Dementsprechend sah es auch aus: nur Haut und Knochen!
Der Hund hatte wunderschöne leuchtende bernsteinfarbene Augen, die immer schöner im Laufe der Jahre wurden. Ich habe nie wieder so wunderschöne Augen bei einem Hund gesehen.
Ich drückte auch durch, dass er ab und an mal von der Leine durfte, zumindest immer, um uns an den Eukalyptusbäumen, die in etwa 2 Kilometer Entfernung im Tal standen, abzuholen.
Ich versuchte ihn so weit wie möglich zu schützen. Den Nachbarkindern, die ihn oft mit Steinen bewarfen, machte ich klar, dass Jacque mein Freund sei und wenn sie ihm etwas täten, dann bekämen sie es mit mir zu tun.
Da ich die Kinder auch oft mit Kleidung und Süßigkeiten beschenkte, war nach einigen Wochen Ruhe und man respektierte meine Liebe zu dem Tier und verschonte ihn mit Quälereien.
Fortsetzung folgt...
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