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Donnerstag, 22. März 2012
Fortsetzung Teil 46 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
Heute bin ich zum zweiten Mal bei Dr. Kais in Behandlung. Der Zahnarzt, der in Deutschland und in Österreich studiert hat, hat eine hochmoderne Praxis mit den neuesten Geräten, die Röntgenbilder der Zähne werden sofort auf seinen Computer übertragen, statt auf einem Foto an der Leuchtwand gezeigt zu werden.
Wir warten auf einen Behandlungstermin im Wartezimmer.
Ibrahim fragt mich nach der Uhrzeit, ich antworte natürlich. Da antwortet er mir unverschämt, ich solle nicht so viel quatschen.
„Du hast mich doch gefragt“, antworte ich fassungslos. Er lässt keine Unverschämtheiten und Gemeinheiten aus.
Mehrere wichtige Zahnarzttermine reihen sich aneinander.
An einem Tag möchte mich Ibrahim nicht dorthin begleiten, was sehr erstaunlich ist, sonst weicht er nicht von meiner Seite und passt akribisch auf, dass ich auch ja nicht mit irgendeinem Menschen in Tabarka spreche, da sagt er heute, ich solle das Sammeltaxi nehmen.
Das zeige ich ihm, denke ich und setze es in die Tat um, wäre doch gelacht, wenn ich nicht alleine mit der Louage fahren könnte.
Beim Anziehen stelle ich fest, dass meine weiße Hose ziemlich schlottert und frage, ob er mir einen der beiden Gürtel, von Levis, (die ich Ibrahim geschenkt habe!), für heute einmal leihen könnte.
„Nein, du kannst ihn ja kaufen!“ Das meinte er allen Ernstes!
Abends ,als er bemerkt, dass ich immer noch entsetzt über so viel Unverschämtheit bin, versucht er seinen Spruch zu relativieren, es sei nur Gequatsche von ihm gewesen.

Fortsetzung folgt...

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