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Montag, 19. März 2012
Jetzt reichts doch ...wirklich oder?
Meinen Mitbewohner heute wieder ins Krankenhaus gebracht, er konnte überhaupt nicht mehr auftreten, aus der Wunde am Knie eitert es wie verrückt.
Mache mir Sorgen wie blöd.
Mit O. über meine fehlenden Gefühle geredet, wenigstens habe ich den Mumm gehabt.
"Ich gebe dir doch Zeit"!
Ich zweifel, dass es noch etwas werden kann.
So viel stimmt einfach nicht.
Immer noch Heißhunger- fressattacken.
Chronische Geldnot für die wichtigen Dinge im Leben.
Positiv: Telefonat mit Victor und die konkreten Pläne nach Ghana zu fliegen.
Wenigstens etwas.
Und keinen Schwindel heute!
Und wieder kreativ gewesen: einen neuen Ring gestaltet.
Also, Achterbahn wie immer!

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Fortsetzung Teil 43 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
Abends verschiebt Ibrahim wieder das Bett. Ich hatte mich gerade daran gewöhnt, wenn ich nachts im Dunkeln zur Toilette muss, wie und wo ich liege und möchte mich nicht mehr umgewöhnen und protestiere gegen das Verschieben. Er bricht einen schlimmen Streit vom Zaun, an dessen Ende er beleidigt in den Salon zieht und dort nächtigt. Ich bin froh, endlich einmal meine Ruhe zu haben und vermisse ihn überhaupt nicht. Doch zu früh gefreut: mitten in der Nacht um 1.30 Uhr weckt Ibrahim mich, ich solle seinen Freund kennenlernen. Dieser Freund stellt sich als eine Katze heraus.
Sie sei keine Katze, sie sei ein „Hatsch“(Pilger nach Mekka).
„Glaubst du an Inkarnation?“ frage ich. Was mich ja erstaunt hätte, denn es passt nicht zu seiner Religion.
Ich muss ihm erst einmal erklären, was „Inkarnation“ bedeutet, aber ich glaube, er ist mehr davon überzeugt, ein Hatsch sei in diese Katze verzaubert worden.
Ich denke, er hat sie nicht alle und gehe entnervt wieder ins Bett. Er gesellt sich nun auch zu mir und ich mache kaum ein Auge zu, denn Ibrahim knirscht wieder im Schlaf ganz laut mit den Zähnen.
Heute bin ich richtig krank, kein Wunder, ich habe mich beim Säubern der verdreckten Toilette derartig geekelt. Nach dem Versuch mit starkem WC Reiniger, Essig, Corega-Taps, Cola und einem Zeug, das unserem Domestos nahe kommt, keine Chance die dicke Kruste zu entfernen.
Da greife ich zu einem alten Messer und kratze in mühevoller Kleinarbeit die dicke Schicht aus der Toilette und siehe da, nun ist wieder alles blitzeblank. Ibrahim behauptet weiterhin, dass die Toilette immer so gewesen sei. Ich bin genervt und fühle mich krank.
Heute Morgen wollte mir Ibrahim deshalb Apfelsaft mit Essig einflößen.
Ich möchte das schreckliche Getränk nicht zu mir nehmen und weigere mich.
„Du bist blöd und ein blödes Ferkel!“muss ich mich dafür beschimpfen lassen.

Fortsetzung folgt...

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