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Mittwoch, 14. März 2012
Fortsetzung Teil 38 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 10:12h
Zwei Tage war Ibrahim richtig nett, er überschlug sich vor Freundlichkeit und Dankbarkeit dafür, dass ich dafür sorge, dass er endlich eigenen Strom bekommt. Aber nun hat er schon wieder schlechte Laune, warum auch immer.
Er ist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden: Duschen, Rasieren und Zähneputzen dauerten drei volle Stunden lang, danach wuselt er im Garten herum, während ich ein Schmuckstück anfertige.
Dann jagt er plötzlich die Hühner und bewirft sie mit Steinen.
Da ich die Hühner auf dem Markt gekauft habe und darauf bestehe, dass es meine Hühner sind, damit sie nicht wieder wie voriges Mal verkauft werden, protestiere ich dagegen.
„Ibrahim, jage meine Hühner nicht! Hör auf damit!“rufe ich in den Garten.
Da hebt er einen Stein vom Boden auf, deutet an, mich damit zu werfen und sagt:“Ich werfe gleich einen Stein auf dich, damit du für immer weg bist!
Ich lasse nicht über mich bestimmen!“
Zum ersten Mal bekommt alles so eine gefährliche Dimension.
Später habe ich wirklich Angst um mein Leben. Jetzt bin ich einfach sehr
entsetzt und sein Ausspruch tut mir unendlich weh.
Als er später am Tag nach Tabarka fahren will, möchte er ein Küsschen von mir haben, was ich natürlich verständlicherweise verweigere. Er kommt hundertmal an, und verlangt immer wieder, dass ich ihn küssen soll. Er versteht nicht, dass ich das nicht kann, wenn ich mir so einen Satz habe gefallen lassen müssen. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich sein Verhalten nicht mehr ertragen kann und immer mehr glaube, dass er wirklich krank ist. Bei mir reift immer mehr der Entschluss, hier nie wieder herzukommen.
Fortsetzung folgt...
Er ist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden: Duschen, Rasieren und Zähneputzen dauerten drei volle Stunden lang, danach wuselt er im Garten herum, während ich ein Schmuckstück anfertige.
Dann jagt er plötzlich die Hühner und bewirft sie mit Steinen.
Da ich die Hühner auf dem Markt gekauft habe und darauf bestehe, dass es meine Hühner sind, damit sie nicht wieder wie voriges Mal verkauft werden, protestiere ich dagegen.
„Ibrahim, jage meine Hühner nicht! Hör auf damit!“rufe ich in den Garten.
Da hebt er einen Stein vom Boden auf, deutet an, mich damit zu werfen und sagt:“Ich werfe gleich einen Stein auf dich, damit du für immer weg bist!
Ich lasse nicht über mich bestimmen!“
Zum ersten Mal bekommt alles so eine gefährliche Dimension.
Später habe ich wirklich Angst um mein Leben. Jetzt bin ich einfach sehr
entsetzt und sein Ausspruch tut mir unendlich weh.
Als er später am Tag nach Tabarka fahren will, möchte er ein Küsschen von mir haben, was ich natürlich verständlicherweise verweigere. Er kommt hundertmal an, und verlangt immer wieder, dass ich ihn küssen soll. Er versteht nicht, dass ich das nicht kann, wenn ich mir so einen Satz habe gefallen lassen müssen. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich sein Verhalten nicht mehr ertragen kann und immer mehr glaube, dass er wirklich krank ist. Bei mir reift immer mehr der Entschluss, hier nie wieder herzukommen.
Fortsetzung folgt...
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