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Mittwoch, 21. März 2012
Fortsetzung Teil 45 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
Tief in meinem Inneren weiß ich es ja schon sehr lange, aber immer und immer wieder gebe ich ihm aus einem unerklärbaren Grund eine neue Chance und immer wieder starte ich in der Hoffnung, dass er sich geändert hat.
Nach zwei Jahren Trennung schreibt er mir noch Sms, in denen er schwört, er hätte sich geändert und sei ein guter Mensch geworden.
Bei den ständigen Streitigkeiten wird Ibrahim ständig persönlich, greift mich an und versucht mich seelisch fertig zu machen, er lässt keine Gelegenheit aus, mich zu verletzen, ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist und warum er das ständig macht.
Er haut solche Behauptungen heraus, ich hätte meine vergangenen Beziehungen kaputt gemacht.
Ich las in einem Buch, man müsse solche Angriffe oder Probleme in der Beziehung mit Humor lösen.
„Du frühstückst erst und dann kannst du duschen“, kommandiert er mich mit extrem schlechter Laune herum. Wie soll man das mit Humor beantworten?
Ich bin hilflos wie ein kleines Kind, wie immer und leide still vor mich hin. Wenn ich mich vehement wehre, wird er so aggressiv, dass ich richtig Angst vor ihm bekomme. Im krassen Gegensatz zu seinem Verhalten ist sein ständiges, fast ununterbrochene Zitieren von Koranversen.
In meinem Buch lese ich weiter, man müsse nicht nur für Mitmenschen Mitgefühl entwickeln, sondern hauptsächlich auch für sich selber.
Ich kann mir nicht selber leidtun, dass ich schon wieder Pech in der Liebe habe und halte durch und versuche immer noch, daran fest zu halten und kann ganz schwer loslassen oder meine Konsequenzen ziehen. Der Leidensdruck scheint noch immer nicht groß genug zu sein. Erstaunlich, ich muss mir wohl beweisen, wie leidensfähig ich bin.

Fortsetzung folgt...

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