Samstag, 3. März 2012
Fortsetzung Teil 26 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 20:27h
Jacque
Als ich Ibrahim in Tunesien kennenlernte, nahm er mich relativ schnell mit zu sich nach Hause in die Berge von Slaimia.
Er lebte dort zwar in einem eigenen Haus neben dem Haus seiner Eltern, doch als Haus konnte man die Behausung nicht bezeichnen, es waren vier Wände mit einem Lehmboden, ohne richtige Fenster und nur mit provisorischen Türen.
Im Laufe der Jahre unserer Beziehung habe ich dafür gesorgt, dass er menschenwürdig wohnen konnte, indem ich Fenster und Türen habe einsetzen und einen Steinfußboden legen lassen.
Da es für ihn, seine Familie und die anderen siebzehn Familien des Dorfes kein fließendes Wasser gab, sie ihr Trinkwasser aus dem Brunnen per Hand hochziehen mussten, investierte ich einige Hundert Euro in eine Wasserleitung, die von den Dorfbewohnern in Eigenleistung verlegt wurde.
Nun fehlte eigentlich nur noch die ordentliche Toilette. Es war für sechs Personen nur eine verdreckte, französische Stehtoilette vorhanden, die ich nicht benutzen konnte. Es war einfach zu eklig für mich, da habe ich mich lieber in die Büsche geschlagen oder zugesehen, dass ich in der Stadt auf eine Hoteltoilette gehen konnte.
Also kratzte ich wieder die Euros zusammen und ließ eine eigene Sickergrube und ein kleines Badezimmer ans Haus anbauen, damit wir menschenwürdig zur Toilette gehen und uns einigermaßen ordentlich duschen konnten. Duschen ist eigentlich übertrieben ausgedrückt. Es wurde Wasser in einem großen Topf heiß gemacht und dann im Badezimmer, gemischt mit kaltem Wasser, mit einem Becher über den Körper geschüttet.
Aber mein Engagement bezog sich nicht nur auf die Menschen, sondern ich hatte auch ganz großes Mitleid mit dem Hund der Familie.
Angeblich sei es Ibrahims Hund und er war ganz stolz, ihn mir im ersten Urlaub vorzustellen.
Es sei sein treuer Freund Jacque. Das Tierchen freute sich wie wild, als es mich zum ersten Mal sah und ich ihn streichelte.
Ibrahim regte sich sofort auf, als ich den Hund anfasste.
Als ich Ibrahim in Tunesien kennenlernte, nahm er mich relativ schnell mit zu sich nach Hause in die Berge von Slaimia.
Er lebte dort zwar in einem eigenen Haus neben dem Haus seiner Eltern, doch als Haus konnte man die Behausung nicht bezeichnen, es waren vier Wände mit einem Lehmboden, ohne richtige Fenster und nur mit provisorischen Türen.
Im Laufe der Jahre unserer Beziehung habe ich dafür gesorgt, dass er menschenwürdig wohnen konnte, indem ich Fenster und Türen habe einsetzen und einen Steinfußboden legen lassen.
Da es für ihn, seine Familie und die anderen siebzehn Familien des Dorfes kein fließendes Wasser gab, sie ihr Trinkwasser aus dem Brunnen per Hand hochziehen mussten, investierte ich einige Hundert Euro in eine Wasserleitung, die von den Dorfbewohnern in Eigenleistung verlegt wurde.
Nun fehlte eigentlich nur noch die ordentliche Toilette. Es war für sechs Personen nur eine verdreckte, französische Stehtoilette vorhanden, die ich nicht benutzen konnte. Es war einfach zu eklig für mich, da habe ich mich lieber in die Büsche geschlagen oder zugesehen, dass ich in der Stadt auf eine Hoteltoilette gehen konnte.
Also kratzte ich wieder die Euros zusammen und ließ eine eigene Sickergrube und ein kleines Badezimmer ans Haus anbauen, damit wir menschenwürdig zur Toilette gehen und uns einigermaßen ordentlich duschen konnten. Duschen ist eigentlich übertrieben ausgedrückt. Es wurde Wasser in einem großen Topf heiß gemacht und dann im Badezimmer, gemischt mit kaltem Wasser, mit einem Becher über den Körper geschüttet.
Aber mein Engagement bezog sich nicht nur auf die Menschen, sondern ich hatte auch ganz großes Mitleid mit dem Hund der Familie.
Angeblich sei es Ibrahims Hund und er war ganz stolz, ihn mir im ersten Urlaub vorzustellen.
Es sei sein treuer Freund Jacque. Das Tierchen freute sich wie wild, als es mich zum ersten Mal sah und ich ihn streichelte.
Ibrahim regte sich sofort auf, als ich den Hund anfasste.
... comment
ginnyweasley,
Sonntag, 4. März 2012, 11:38
Warum hat er sich so aufgeregt? Dachte er du könntest was mit dem Hund anfangen?
... link
... comment