Dienstag, 6. März 2012
Fortsetzung Teil 29 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 03:03h
Fast auf den Tag genau sind die Ereignisse, die ich jetzt schildere nun sechs Jahre her.
Ingrid, eine andere Deutsche, die in Tabarka mit ihrem Freund lebt, schlug mir vor, mich einmal mit in die Sauna zu nehmen.
Ibrahim dreht gleich durch und verbietet es mir vehement. Er ist so gegen Ingrid eingestellt, dass er mir sogar verbietet, sie zu Hause zu besuchen.
Er versteht nicht, dass ich mein Leben selbst bestimmen möchte und wir diskutieren zum hundertsten Mal über diese Themen.
In der Zwischenzeit respektiert er meine Grenzen nicht.
Wenn ich müde bin oder wenn wir uns gestritten haben und ich deshalb nicht mit ihm schlafen will, dreht er durch und haut entweder erzürnt ab oder er schmeißt sich einfach auf mich. Dann küsst er mich nicht zärtlich, sondern sehr stürmisch und grob, fast gewalttätig. Seine dominante Art nervt und stört mich.
Ich werde nie gefragt, wie wir etwas erledigen oder unternehmen sollen, er bestimmt alles ohne Widerspruch zuzulassen.
Er schwört immer, es soll besser werden, aber er schafft es nicht einmal, sich wegen des Rauchens zusammenzureißen und etwas Rücksicht auf mich zu nehmen.
Tausendmal am Tag höre ich, dass er mich liebt, es wird allmählich zur Floskel und nutzt sich gewaltig ab.
Das ist doch keine Liebe, so rücksichtslos, wie er geworden ist.
Lege ich mich mittags ein wenig aufs Sofa und schlummer ein, so betritt er das Zimmer mit Getöse, wirft Geldmünzen auf den Glastisch, so dass ich mit einem Schrecken wach werde, fragt, ob ich schlafe und schimpft laut rum.
„Du hast mich geweckt!“ „Nein, du warst schon wach!“
Er beschimpft mich und reagiert völlig fies und gemein.
Abends entfacht er eine Diskussion über Licht aus oder Licht an im Schlafzimmer. Er möchte grundsätzlich das Gegenteil von dem, was ich möchte, kneift mich in den Hals und küsst mich wild, so dass mein Mund blutet, sagt, ich solle die Klappe halten. Ich wehre mich und schupse ihn etwas von mir. Da knallt er mir zwei richtig heftige Ohrfeigen, auch noch auf mein krankes Ohr und verlässt das Zimmer mit den Worten:“Du bist kein Mensch, du bist ein Tier!“
Das sind noch „nette“ Beschimpfungen. Er steigert sich mit der Zeit, glaubt fest daran, ich sei von bösen Augen gestochen, ich hätte einen Wurm in mir oder wäre vom Teufel besucht. Einmal ruft er mir hinterher, ich sei ein Affe und könne ihn mal am „Schwanz lecken“.
Fortsetzung folgt...
Ingrid, eine andere Deutsche, die in Tabarka mit ihrem Freund lebt, schlug mir vor, mich einmal mit in die Sauna zu nehmen.
Ibrahim dreht gleich durch und verbietet es mir vehement. Er ist so gegen Ingrid eingestellt, dass er mir sogar verbietet, sie zu Hause zu besuchen.
Er versteht nicht, dass ich mein Leben selbst bestimmen möchte und wir diskutieren zum hundertsten Mal über diese Themen.
In der Zwischenzeit respektiert er meine Grenzen nicht.
Wenn ich müde bin oder wenn wir uns gestritten haben und ich deshalb nicht mit ihm schlafen will, dreht er durch und haut entweder erzürnt ab oder er schmeißt sich einfach auf mich. Dann küsst er mich nicht zärtlich, sondern sehr stürmisch und grob, fast gewalttätig. Seine dominante Art nervt und stört mich.
Ich werde nie gefragt, wie wir etwas erledigen oder unternehmen sollen, er bestimmt alles ohne Widerspruch zuzulassen.
Er schwört immer, es soll besser werden, aber er schafft es nicht einmal, sich wegen des Rauchens zusammenzureißen und etwas Rücksicht auf mich zu nehmen.
Tausendmal am Tag höre ich, dass er mich liebt, es wird allmählich zur Floskel und nutzt sich gewaltig ab.
Das ist doch keine Liebe, so rücksichtslos, wie er geworden ist.
Lege ich mich mittags ein wenig aufs Sofa und schlummer ein, so betritt er das Zimmer mit Getöse, wirft Geldmünzen auf den Glastisch, so dass ich mit einem Schrecken wach werde, fragt, ob ich schlafe und schimpft laut rum.
„Du hast mich geweckt!“ „Nein, du warst schon wach!“
Er beschimpft mich und reagiert völlig fies und gemein.
Abends entfacht er eine Diskussion über Licht aus oder Licht an im Schlafzimmer. Er möchte grundsätzlich das Gegenteil von dem, was ich möchte, kneift mich in den Hals und küsst mich wild, so dass mein Mund blutet, sagt, ich solle die Klappe halten. Ich wehre mich und schupse ihn etwas von mir. Da knallt er mir zwei richtig heftige Ohrfeigen, auch noch auf mein krankes Ohr und verlässt das Zimmer mit den Worten:“Du bist kein Mensch, du bist ein Tier!“
Das sind noch „nette“ Beschimpfungen. Er steigert sich mit der Zeit, glaubt fest daran, ich sei von bösen Augen gestochen, ich hätte einen Wurm in mir oder wäre vom Teufel besucht. Einmal ruft er mir hinterher, ich sei ein Affe und könne ihn mal am „Schwanz lecken“.
Fortsetzung folgt...
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