Samstag, 10. März 2012
Fortsetzung Teil 33 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 23:51h
Die Beschreibung des harmonischen Urlaubs in Port El Kantaoui wird an anderer Stelle nachgeholt.
September 2008
Das Land begrüßte mich wieder gigantisch:
Die Mimosen blühen, Felder, soweit das Auge reicht mit Klatschmohn und gelben Blumen.
Lila Felder, alles in vollem Grün!
Die Bauern machen Heu und es dauert nicht mehr lange, dann kann das Korn geerntet werden. Apfelsinen und Zitronen blühen und verströmen einen einmaligen Duft.
Man sieht blauen Himmel, das Klima ist sommerlich. Trotzdem sind alle Leute hier winterlich gekleidet. Wir würden nur kurzärmelig herumlaufen.
Dieses Mal hatte sich Ibrahim bemüht im Haus alles ordentlich aufzuräumen, leider ist es ihm nicht gelungen, die Wäsche ist zwar gewaschen, liegt aber überall herum, ich bin mal wieder stundenlang mit Aufräumen beschäftigt, packe dann meinen Koffer aus.
Ibrahim fährt währenddessen nach Tabarka, um einige Besorgungen zu machen, zum Beispiel mein Handy freischalten zu lassen und einige Einkäufe zu erledigen.
Ich sitze jetzt auf der Terrasse und schaue bis zum Meer. Es ist so ruhig und so wunderbar ländlich. Wasser, Strom, alles da. Ich kann mein Glück kaum fassen.
Gestern Abend habe ich sogar deutsches Fernsehen sehen können, da bin ich nicht so isoliert und weiß, was in Deutschland läuft.
Gestern Abend musste Ibrahim wieder herumzicken, kaum bin ich hier, geht’s wieder los. Er wollte partout auf der Seite im Bett schlafen, auf der ich immer liege und immer gelegen habe. Statt einmal nachzugeben, muss er immer den Dominaten spielen. Ich habe mich dann nach langem Hin-und her durchgesetzt.
Mit seinem Vater hat er sich wieder vertragen, mit der Familie seines jüngeren Bruders hat er keinen Kontakt. Aber typisch, mit irgendeinem muss er immer Stress haben.
Abends bereitet Ibrahim ein sehr schmackhaftes Essen zu, wir reden viel miteinander. Es tut mir sehr gut, jemanden zum Reden zu haben. Schade, dass ich so wenig hier sein kann, Ibrahim immer auf mich warten muss, das tut uns beiden weh.
Habe dann abends noch in einer Zeitschrift aus dem Flugzeug einen Artikel über Luxus gelesen. Viele bewusst lebende Menschen würde immer einfacher leben wollen und würden dieses einfache Leben als Luxus empfinden.
So gesehen lebe ich hier wirklich im Luxus.
Fortsetzung folgt...
September 2008
Das Land begrüßte mich wieder gigantisch:
Die Mimosen blühen, Felder, soweit das Auge reicht mit Klatschmohn und gelben Blumen.
Lila Felder, alles in vollem Grün!
Die Bauern machen Heu und es dauert nicht mehr lange, dann kann das Korn geerntet werden. Apfelsinen und Zitronen blühen und verströmen einen einmaligen Duft.
Man sieht blauen Himmel, das Klima ist sommerlich. Trotzdem sind alle Leute hier winterlich gekleidet. Wir würden nur kurzärmelig herumlaufen.
Dieses Mal hatte sich Ibrahim bemüht im Haus alles ordentlich aufzuräumen, leider ist es ihm nicht gelungen, die Wäsche ist zwar gewaschen, liegt aber überall herum, ich bin mal wieder stundenlang mit Aufräumen beschäftigt, packe dann meinen Koffer aus.
Ibrahim fährt währenddessen nach Tabarka, um einige Besorgungen zu machen, zum Beispiel mein Handy freischalten zu lassen und einige Einkäufe zu erledigen.
Ich sitze jetzt auf der Terrasse und schaue bis zum Meer. Es ist so ruhig und so wunderbar ländlich. Wasser, Strom, alles da. Ich kann mein Glück kaum fassen.
Gestern Abend habe ich sogar deutsches Fernsehen sehen können, da bin ich nicht so isoliert und weiß, was in Deutschland läuft.
Gestern Abend musste Ibrahim wieder herumzicken, kaum bin ich hier, geht’s wieder los. Er wollte partout auf der Seite im Bett schlafen, auf der ich immer liege und immer gelegen habe. Statt einmal nachzugeben, muss er immer den Dominaten spielen. Ich habe mich dann nach langem Hin-und her durchgesetzt.
Mit seinem Vater hat er sich wieder vertragen, mit der Familie seines jüngeren Bruders hat er keinen Kontakt. Aber typisch, mit irgendeinem muss er immer Stress haben.
Abends bereitet Ibrahim ein sehr schmackhaftes Essen zu, wir reden viel miteinander. Es tut mir sehr gut, jemanden zum Reden zu haben. Schade, dass ich so wenig hier sein kann, Ibrahim immer auf mich warten muss, das tut uns beiden weh.
Habe dann abends noch in einer Zeitschrift aus dem Flugzeug einen Artikel über Luxus gelesen. Viele bewusst lebende Menschen würde immer einfacher leben wollen und würden dieses einfache Leben als Luxus empfinden.
So gesehen lebe ich hier wirklich im Luxus.
Fortsetzung folgt...
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