Samstag, 17. März 2012
Fortsetzung Teil 41 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 17:05h
Letzte Chance-allerletzte Chance-wie oft noch?
Natürlich fliege ich wieder hin, wie kann es auch anders sein, ausgerüstet mit viel psychologischer Hilfe und vermeintlich zurück gewonnener Stärke.
Unsere Freunde Aggi und Peter wollen zur gleichen Zeit ihren Urlaub in Tabarka verbringen, wären aber fast doch nicht nach Tunesien mitgekommen. Sie waren bisher immer mit ihren Personalausweisen eingereist, aber da es dieses Mal keine Pauschalreise ist, benötigen sie Reisepässe. Nun ist guter Rat teuer, die nette Dame am Flughafen in Köln-Bonn am Tui- Check-in weiß einen Weg: sie müssten eine kleine billige Pauschalreise buchen und schon geht’s. Es kostet zwar noch einmal 69€ pro Person, aber das wollen sie investieren, da sie ja auch schon eine Wohnung in Tabarka gemietet haben, die ihnen Ibrahim besorgt hat.
Der Flug verläuft sehr ruhig, einmalig und ich kann es richtig genießen, wer hätte das noch vor einigen Jahren gedacht.
Wir übernachten alle im Hotel Oscar in Tunis, da wir mitten in der Nacht landen und es um diese Zeit keine Louage, (Sammeltaxi), nach Tabarka gibt.
Wir hatten ja vorher derartig von dem tollen Frühstück im Oscar geschwärmt, doch erleben wir eine herbe Enttäuschung: der Frühstücksraum wird renoviert und man speist uns mit einem bescheidenen Croissant und einer Tasse Milchkaffee ab. Danach wird erst einmal ausgiebig geshoppt, was bei den moderaten Preisen richtig Spaß macht. Für meinen Sohn suche ich einen Ledergürtel von Boss und wie es der Zufall bringt, sehe ich diesen schon ein paar Minuten später in einem Schaufenster dekoriert. Die Verkäufer in dem Laden können ihn aber leider nicht aus dem Fenster nehmen, da man angeblich keinen Schlüssel für das Schaufenster hätte. Wer‘s glaubt!
Als wir dann endlich in der Louage nach Tabarka sitzen und die Fahrt losgeht, erleben wir ein blaues Wunder. Der Fahrer stocht und fährt wie ein Henker. So eine gefährliche Fahrt habe ich selten in Tunesien erlebt und ich bin kurz davor, auszusteigen.
Mehrere Proteste auch der anderen Fahrgäste fruchten nicht.
Er setzt dem ganzen noch die Krönung auf, als wir ausgestiegen sind und unser Gepäck aus dem hinteren Kofferraum des Mitsubishi holen wollen, setzt der Fahrer zurück und überfährt uns beide fast. Nur ein beherzter Sprung auf den Bordstein rettet uns. Ibrahim schlägt wütend auf das Auto ein und schimpft, dieses Mal berechtigt, finde ich.
Fortsetzung folgt...
Natürlich fliege ich wieder hin, wie kann es auch anders sein, ausgerüstet mit viel psychologischer Hilfe und vermeintlich zurück gewonnener Stärke.
Unsere Freunde Aggi und Peter wollen zur gleichen Zeit ihren Urlaub in Tabarka verbringen, wären aber fast doch nicht nach Tunesien mitgekommen. Sie waren bisher immer mit ihren Personalausweisen eingereist, aber da es dieses Mal keine Pauschalreise ist, benötigen sie Reisepässe. Nun ist guter Rat teuer, die nette Dame am Flughafen in Köln-Bonn am Tui- Check-in weiß einen Weg: sie müssten eine kleine billige Pauschalreise buchen und schon geht’s. Es kostet zwar noch einmal 69€ pro Person, aber das wollen sie investieren, da sie ja auch schon eine Wohnung in Tabarka gemietet haben, die ihnen Ibrahim besorgt hat.
Der Flug verläuft sehr ruhig, einmalig und ich kann es richtig genießen, wer hätte das noch vor einigen Jahren gedacht.
Wir übernachten alle im Hotel Oscar in Tunis, da wir mitten in der Nacht landen und es um diese Zeit keine Louage, (Sammeltaxi), nach Tabarka gibt.
Wir hatten ja vorher derartig von dem tollen Frühstück im Oscar geschwärmt, doch erleben wir eine herbe Enttäuschung: der Frühstücksraum wird renoviert und man speist uns mit einem bescheidenen Croissant und einer Tasse Milchkaffee ab. Danach wird erst einmal ausgiebig geshoppt, was bei den moderaten Preisen richtig Spaß macht. Für meinen Sohn suche ich einen Ledergürtel von Boss und wie es der Zufall bringt, sehe ich diesen schon ein paar Minuten später in einem Schaufenster dekoriert. Die Verkäufer in dem Laden können ihn aber leider nicht aus dem Fenster nehmen, da man angeblich keinen Schlüssel für das Schaufenster hätte. Wer‘s glaubt!
Als wir dann endlich in der Louage nach Tabarka sitzen und die Fahrt losgeht, erleben wir ein blaues Wunder. Der Fahrer stocht und fährt wie ein Henker. So eine gefährliche Fahrt habe ich selten in Tunesien erlebt und ich bin kurz davor, auszusteigen.
Mehrere Proteste auch der anderen Fahrgäste fruchten nicht.
Er setzt dem ganzen noch die Krönung auf, als wir ausgestiegen sind und unser Gepäck aus dem hinteren Kofferraum des Mitsubishi holen wollen, setzt der Fahrer zurück und überfährt uns beide fast. Nur ein beherzter Sprung auf den Bordstein rettet uns. Ibrahim schlägt wütend auf das Auto ein und schimpft, dieses Mal berechtigt, finde ich.
Fortsetzung folgt...
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