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Samstag, 18. Februar 2012
Das Feuer brennt..


Ein Feuer in mir brennt für dich, mein Schatz.

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Fortsetzung Teil 15 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
„Ich kenne nichts, das so schön ist wie du“
Xavier Naidoo


Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die Frauen auf ihn flogen. Er sieht sensationell gut aus, hat wunderschöne Augen und einen athletischen Körper, kein Gramm Fett, sehr knackig und durchtrainiert. Ein sehr attraktiver Mann! Am schönsten sind seine dunkelbraunen Augen, an denen ich mich nicht satt sehen kann. Er ist immer wie aus dem Ei gepellt, trägt, als ich ihn zum ersten Mal treffe, ein blütenweißes Hemd und eine moderne Hose.
Aber am meisten begeistern mich seine Sprachbegabung und seine blumige, romantische Sprache.
Mit seinen schönen, sehr anrührenden Sms könnte ich ein eigenes Buch füllen. Er schnappt auch meine Sprache sofort auf und verblüfft mich mit Ausdrücken, die mundartlich oder sehr speziell sind.
„Verkaufe das Auto nicht für einen Appel und ein Ei!“
„Woher kennst du den Ausdruck denn?“
„Ja, von dir natürlich!“ Ich lache und freue mich ständig über ihn.
Mein Leben ist plötzlich so unbeschwert, so leicht.
Es ist ein wunderbares Gefühl, so geliebt und begehrt zu werden und vor allem auch lieben zu können.
Alle Minderwertigkeitskomplexe sind wie weggeblasen.
Hatte ich vor dem Urlaub noch einige Pfunde abgespeckt, weil ich mich immer zu dick fühlte, so wird jetzt jedes Gramm an mir heiß geliebt und ich fühle mich schon besser und kann meinen Körper einfacherer akzeptieren. Ich kann es kaum glauben, dass meine breiten Hüften für ihn ein Traum sind.
Ich laufe vor ihm über den Hotelflur und genieße seine Blicke auf meinen Hüftschwung, den ich zur schönen arabischen Hintergrundmusik im Hotel mache.
„Lass bloß deine schönen Hüften breit!“ sagt er mehrmals und wir lachen. Ganz allmählich glaube ich es, dass er sogar meine dicken Beine schön findet.
„Du hast Puppenfüße! So süße Zehen!“
Ja, eigentlich hat er damit recht: schöne Zehen habe ich, das glaube ich ihm sofort. Ich glaube ihm alles, habe nie, auch nicht eine Sekunde irgendwann einmal angenommen, dass er mir nicht die Wahrheit sagt und dass er es nicht selbst glaubt, was er sagt. Das ist bis heute so und das ist ein gutes Gefühl.
(Dauernd spielt er den Song von Xavier Naidoo und meint mich damit.)
Fortsetzung folgt...

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Fortsetzung Teil 14 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
Um den peinlichen und unwürdigen Spielchen am Strand und Hotel zu beenden, miete ich Ibrahim spontan in meinem Hotel ein. Ab jetzt ist er hier Gast und muss mit Respekt und zuvorkommendem Verhalten von den Hotelangestellten behandelt werden.
Für mich ist es eine große Genugtuung und ich triumphiere, dass ich so eine gute Idee gehabt habe.
Er ist stolz auf mich und genießt es, dass sich endlich jemand für ihn einsetzt und einmal etwas für ihn tut.

Er berichtet mir von seiner traurigen Kindheit, in der er regelmäßig vom Vater und vom älteren Bruder geschlagen wurde. Leider muss ich einige Jahre später hautnah miterleben, dass diese Gewalt bis heute nicht aufgehört hat.
„Die einzigen, denen ich vertraue, sind Gott und meine Mutter“.
Obwohl ich ganz entsetzt bin, als er mir erzählt, seine Mutter hätte ihm gesagt, sie hätte ihn gerne nach der Geburt weggeschmissen, weil er zu klein gewesen sei und sie nicht damit gerechnet hätte, dass er durchkommt.
Ich bin fassungslos und kann nicht glauben, dass eine Mutter so etwas zu ihrem Kind sagt.
Ibrahim hat tiefe Verletzungen auf seiner Seele und endlich kann er davon erzählen.
Wie er zum Beispiel vor einigen Jahren auf dem Fußweg zu seiner Hütte im Flussbett ausgerutscht ist und sich schwer am Rücken verletzt hat. Niemand von seiner Familie war bereit, ihm zu helfen. Er musste seine wenigen Habseligkeiten verkaufen, um sich einen Arzt erlauben zu können. Oder als er von Nachbarn mit einem schweren Stein am Kopf getroffen worden ist. Wenn man heute die Verletzung am Kopf ertastet, kann man kaum glauben, dass er das überhaupt überlebt hat. Alles wurde nur notdürftig versorgt und er musste auch mit diesen schlimmen Situationen alleine fertig werden.
Es gibt nur ein einziges Schulfoto von Ibrahim als Kind und man sieht sehr deutlich, wie klein und schmächtig er gewesen ist.
„Es gab nur etwas Weißbrot mit Olivenöl als Schulbrot mit auf den Weg. Mehr konnten sich meine Eltern mit sechs Kindern nicht erlauben.“
Betrachte ich das Foto und höre solche Geschichten, zerreißt es mir mein Herz.

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