Mein erster Blog

Verzaubert in Tabarka

Tagebuch einer großen Liebe

„Wer Liebe sucht, findet sie nicht,
sie überfällt uns, wenn wir sie am wenigsten erwarten“
George Sand


„Steht der Himmel in Flammen,
geht ein Sturm durch dein Blut…“
Peter Maffay Tabaluga und Lilli



Vor einem halben Jahr hätte ich noch jeden, der mir sagt, dass ich wieder eine Flugreise antreten werde, für verrückt erklärt.
Dass ich dieses Flugzeug besteige, kann ich selber noch nicht so recht glauben.
Ich hatte Flugangst und das Fliegen war bis dahin eine unüberwindbare Hürde.
Durch Zufall hörte ich von einer Methode, die „Klopfen Sie sich frei“ heißt und da ich unbedingt nach Tunesien fliegen wollte, probierte ich sie aus.
Und siehe da, es ging. Zumindest schaffte ich es bis zur Gangway und stieg auch todesmutig ein.
Ich lächelte die Flugbegleiterin etwas gequält an und sagte:
„Ich glaube es eigentlich nicht, dass ich hier einsteige…!“
„Flugangst?“
„Ja, eh, nein, ich habe einen Kursus gemacht, mal sehen, ob es klappt.“
„Na, dann viel Glück, ich schaue in zehn Minuten einmal nach Ihnen!“
Ein paar Minuten vorher kam ich in der Abfertigungshalle mit einer jungen Frau ins Gespräch, die mir sagte, sie warte immer ganz bis zum Schluss mit dem Einsteigen, da sie große Flugangst hätte.
„Da sind wir schon zu zweit,“ tröste ich sie. Ich habe gehört, dass es leichter sei, wenn man in dem Punkt Leidensgenossen trifft.
Unglaublich, aber wahr: es stellte sich heraus, dass die junge Frau mit ihrem Freund auf den Plätzen neben mir sitzt.
Im späteren Verlauf meines Urlaubes werde ich noch einmal froh sein, dass ich die beiden hier kennen gelernt habe.
Aber auch jetzt schon ist sie eine große Hilfe für mich, sie erklärt mir alle für mich ungewohnten Geräusche, zum Beispiel, wenn das Fahrgestell des Flugzeugs nach dem Start wieder eingefahren wird.
Aber auch ich kann sie aufmuntern, indem ich sie in ein Gespräch verwickele.

Fortsetzung folgt...

Jahrelang reden sich meine Freundinnen den Mund fusslig, ich solle doch endlich einmal meine Erlebnisse aufschreiben.
„Schreib doch ein Buch!“ wie oft habe ich diesen Satz von verschiedenen Seiten gehört.
„Ich bin doch nicht prominent, wie zum Beispiel Dieter Bohlen, der schreiben kann, was er will, das wird immer gekauft!“
„Aber deine Geschichten sind wirklich erlebt und so unglaublich, da habe ich schon Langweiligeres gelesen“, argumentierte meine Freundin weiter.
Kann ich so schreiben, dass die Menschen gefesselt sind?
Ich messe mich leider immer an meinen Vorbildern, wie zum Beispiel Hape Kerkeling, bei dessen Buch vom Jakobsweg ich lachen und weinen musste.
„So müsste man schreiben können! Wenn mir das nur im Ansatz gelingen könnte, so meine Leser anzusprechen, das wäre mein größtes Glück!“
In meinem Kopf habe ich schon längst mehrere Bücher geschrieben und tausend Anfänge hin- und her überlegt.
„Wenn ich doch nur wüsste, wie ich anfangen sollte, das ist, glaube ich, das Schwerste, dann fließt es von ganz alleine“.
„Fang doch einfach an!“
Und nun beginne ich meine Geschichte und kann es selber kaum glauben.
Gerade habe ich ein Buch gelesen, was den Ausgang von verschiedenen Urlaubslieben schildert. Einerseits habe ich mich darin wieder gefunden, andererseits habe ich natürlich ganz andere Erfahrung gemacht und möchte Sie mit Ihnen teilen.

Guter Kommentar im Stern über Flugangst

http://weiter-lesen.net/899/8-tipps-fuer-entspanntes-fliegen

Guter Kommentar im Stern über Flugangst

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