Samstag, 11. Februar 2012
Fortsetzung Teil 7 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
bellaantonia, 19:58h
Ich bin wie vor den Kopf geschlagen. Ich bin fassungslos! Man überlege sich die Situation nur umgekehrt: ich hätte ihn nach Deutschland eingeladen und ließe ihn am nächsten Tag mutterseelenallein im Hotel zurück.
Ich weine Rotz und Wasser und kriege mich kaum noch ein.
Ich bin enttäuscht und traurig.
Die Hotelangestellten wissen nicht, was sie mit mir machen sollen und fragen besorgt nach, wie sie mir helfen können. Ich versuche in meinem kläglichen Französisch, gemischt mit Deutsch, denn einige verstehen auch etwas Deutsch, die Situation etwas aufzuklären. Der Kellner im maurischen Cafe, er heißt Sadok, hatte jahrelang eine deutsche Freundin und versteht mich sehr gut. Er erzählt mir ganz traurig, dass er auch großen Liebeskummer hätte. Zweimal sei er schon in Deutschland gewesen, er und seine Freundin wollten eigentlich heiraten, aber sie sei ganz schlimm an Krebs erkrankt und hätte ihm mitgeteilt, er brauche nie wieder nach ihr zu fragen.
Schrecklich, der Mann tut mir leid. Er versucht mir zu helfen und ruft eine Telefonnummer an, die Tarek mir gegeben hat. Sie stellt sich als Nummer eines Taxiphons (öffentliche Telefonzelle)heraus.
In meiner Verzweiflung renne ich an der Straße entlang zum Nachbarhotel.
Ich muss mit Bea sprechen, sie ist die einzige, die ich hier kenne und der ich mein Herz ausschütten kann.
Unterwegs begegnen mir einige junge Sportler, sie joggen und trainieren in der hiesigen Fußballmannschaft, sie wundern sich sehr, eine Touristin alleine auf der Straße unterwegs zu treffen. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, dass es wohl im Dunkeln etwas gefährlich ist, habe nur noch Wut, Traurigkeit und Verzweiflung im Bauch.
„Wie kann man so einen Menschen behandeln? Zumal er mir hoch und heilig versprochen hat, wie ein Schatten nicht von meiner Seite zu weichen und mit mir wunderbare Tage zu verbringen!!“ sprudelt es aus mir heraus als ich bei Bea und Rolf im Nachbarhotel ankomme.
Die beiden sitzen gerade beim Abendessen und ich platze herein und errege im Hotel Aufsehen mit meiner Heulerei und Verzweiflung.
Die anderen Gäste versuchen, nicht allzu neugierig zu mir herüberzuschauen, aber es lässt sich nicht vermeiden, dass alle mitbekommen wie traurig ich bin.
Rührend versuchen die beiden mich zu beruhigen und mich zu trösten.
Bei Rolf höre ich ein wenig Schadenfreude heraus.
„Wie kann man sich auch nur auf eine Internetbekannschaft einlassen, das hast du nun davon.“ So oder ähnliche Gedanken schwingen schon in seinen Worten mit, aber Bea zeigt Mitgefühl. Später begleiten die beiden mich bis zu meinem Hotel und ich bin ihnen dankbar dafür.
Vorher füllen sie mich noch mit einigen Cocktails ab, damit ich die Sache nicht allzu schwer nehme, sie meinen mich damit etwas aufheitern zu können.
Bei meiner Rückkehr finde ich eine kleine Überraschung vom Kellner Sadok vor meiner Hoteltür. Er möchte mich wohl mit einem Schälchen Granatäpfeln mit Rosenwasser und Zucker angemacht, aufheitern und trösten.
Fortsetzung folgt...
Ich weine Rotz und Wasser und kriege mich kaum noch ein.
Ich bin enttäuscht und traurig.
Die Hotelangestellten wissen nicht, was sie mit mir machen sollen und fragen besorgt nach, wie sie mir helfen können. Ich versuche in meinem kläglichen Französisch, gemischt mit Deutsch, denn einige verstehen auch etwas Deutsch, die Situation etwas aufzuklären. Der Kellner im maurischen Cafe, er heißt Sadok, hatte jahrelang eine deutsche Freundin und versteht mich sehr gut. Er erzählt mir ganz traurig, dass er auch großen Liebeskummer hätte. Zweimal sei er schon in Deutschland gewesen, er und seine Freundin wollten eigentlich heiraten, aber sie sei ganz schlimm an Krebs erkrankt und hätte ihm mitgeteilt, er brauche nie wieder nach ihr zu fragen.
Schrecklich, der Mann tut mir leid. Er versucht mir zu helfen und ruft eine Telefonnummer an, die Tarek mir gegeben hat. Sie stellt sich als Nummer eines Taxiphons (öffentliche Telefonzelle)heraus.
In meiner Verzweiflung renne ich an der Straße entlang zum Nachbarhotel.
Ich muss mit Bea sprechen, sie ist die einzige, die ich hier kenne und der ich mein Herz ausschütten kann.
Unterwegs begegnen mir einige junge Sportler, sie joggen und trainieren in der hiesigen Fußballmannschaft, sie wundern sich sehr, eine Touristin alleine auf der Straße unterwegs zu treffen. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, dass es wohl im Dunkeln etwas gefährlich ist, habe nur noch Wut, Traurigkeit und Verzweiflung im Bauch.
„Wie kann man so einen Menschen behandeln? Zumal er mir hoch und heilig versprochen hat, wie ein Schatten nicht von meiner Seite zu weichen und mit mir wunderbare Tage zu verbringen!!“ sprudelt es aus mir heraus als ich bei Bea und Rolf im Nachbarhotel ankomme.
Die beiden sitzen gerade beim Abendessen und ich platze herein und errege im Hotel Aufsehen mit meiner Heulerei und Verzweiflung.
Die anderen Gäste versuchen, nicht allzu neugierig zu mir herüberzuschauen, aber es lässt sich nicht vermeiden, dass alle mitbekommen wie traurig ich bin.
Rührend versuchen die beiden mich zu beruhigen und mich zu trösten.
Bei Rolf höre ich ein wenig Schadenfreude heraus.
„Wie kann man sich auch nur auf eine Internetbekannschaft einlassen, das hast du nun davon.“ So oder ähnliche Gedanken schwingen schon in seinen Worten mit, aber Bea zeigt Mitgefühl. Später begleiten die beiden mich bis zu meinem Hotel und ich bin ihnen dankbar dafür.
Vorher füllen sie mich noch mit einigen Cocktails ab, damit ich die Sache nicht allzu schwer nehme, sie meinen mich damit etwas aufheitern zu können.
Bei meiner Rückkehr finde ich eine kleine Überraschung vom Kellner Sadok vor meiner Hoteltür. Er möchte mich wohl mit einem Schälchen Granatäpfeln mit Rosenwasser und Zucker angemacht, aufheitern und trösten.
Fortsetzung folgt...
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