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Dienstag, 14. Februar 2012
Fortsetzung Teil 11 Verzaubert in Tabarka-Tagebuch einer großen Liebe
Ibrahim wird immer forscher und beginnt mich zu küssen.
Herrlich! Unbeschreiblich! Ich fühle seine muskulösen Arme, fühle mich begehrt und begehre ihn.
„Komm mit mir nach Tabarka!“ Nicht eine Sekunde zögere ich und folge brav wie ein Hündchen und vergesse alle Vernunft, alle Vorsicht, bin willenlos und schwebe mit ihm Hand in Hand über den Strand nach Tabarka.
Ibrahim hat anscheinend gut am Strand mit dem Verkauf des Korallenschmucks verdient, denn er mietet uns in dem kleinen Stadthotel „La Plage“ ein. Vor dem Eingang des in Tabarka sehr bekannten Hotels stehen zwei große Muscheln und es macht einen ganz soliden Eindruck.
Ich bemerke, dass Ibrahim so etwas nicht zum ersten Mal macht. Er weiß genau, was er tut. Aber es ist mir egal, ich möchte nur dieses schöne Gefühl genießen.
Wir müssen zwei Hotelzimmer mieten, denn ein unverheiratetes Paar darf offiziell nicht zusammen wohnen. Da werde ich zum ersten Mal mit den sehr konservativen und restriktiven Bestimmungen hier konfrontiert.
Ibrahim zückt einen Bündel Geldscheine und bezahlt im Voraus.
„Warte bitte einen Augenblick, ich bin sofort wieder da!“ sagt er und ist verschwunden. Ich schaue mich um.
Es ist ein sehr einfaches Zimmer, ein großes Bett, ein kleiner Tisch und kleine Nachtschränkchen, das ist alles. Es gibt ein kleines Badezimmer mit Dusche und Toilette. Alles einigermaßen sauber, aber es fehlen Handtücher und Seife, auch Toilettenpapier kann ich nicht entdecken.
In islamischen Ländern ist es ja üblich, dass man nach dem Toilettengang mit Wasser spült, statt Papier zu benutzen. Ich wusste das, aber habe es selbst noch nicht ausprobiert.
Nach relativ kurzer Zeit kehrt ein strahlender Ibrahim zurück, bepackt mit allerlei Einkäufen. Es gibt Spaghetti mit leckerer Tomatensauce, Cascroute, einem belegten Baguette, gebrannte Mandeln zum Knabbern, Getränke, Wasser, ein Stück Seife, ein Handtuch.
Er hat an alles gedacht! Wie rührend: er hat sich sogar eine neue Unterhose gekauft, er möchte sich mit der alten, etwas abgegriffenen wohl nicht blamieren.
Und, was mich am meisten beeindruckt: er hat wie selbstverständlich auch an Kondome gedacht, ohne, dass ich darauf drängeln musste.
So weit war ich natürlich nicht weggetreten, dass ich nicht auf die Benutzung von Kondomen bestanden hätte.
Ich habe eigentlich keinen Hunger und mümmele nur am Essen herum, Ibrahim hat einen gesegneten Appetit und isst für mich mit.
Fortsetzung folgt...

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